Auswertung der stuvus-Umfrage zur digitalen Lehre im Wintersemester 20/21

Die Ergebnisse der Umfrage findet ihr hier auch nochmal hier zum Downloaden.

Hintergrund

Im Rahmen des digitalen Wintersemesters und den Entwicklungen durch das Covid-19-Virus, wurde im Rahmen der stuvus-Taskforce für die digitale Lehre, eine Umfrage unter den Studierenden der Universität Stuttgart durchgeführt. Diese Umfrage wurde durch die stuvus im Zeitraum vom 23.11.2020 bis 28.12.2020 durchgeführt. Insgesamt nahmen 2.041 Studierende an der Umfrage teil. Dies sind 9,23% aller 22.121 Studierenden der Universität Stuttgart. Hierbei konnten alle Studierenden an der Umfrage teilnehmen.

Die Umfrage wurde mit dem Tool Limesurvey, gehostet auf den Servern der stuvus durchgeführt und durch Felicitas Leese, Matthias Ehrhardt und Charlotta Wallentin ausgewertet. Eine ausführliche Auswertung ist für Fachgruppen gegebenfalls auf Nachfrage erhältlich. Bei Fragen kann sich an den am Ende des Dokuments stehenden Kontakt gewendet werden.

Für das weiter folgende Semester sind insbesondere die Auswertungen der Einzelantworten und die Vorschläge zur digitalen Lehre und zur Kommunikation sowie die Probleme mit der digitalen Lehre sehr interessant und ermöglichen hoffentlich neue Ideen für die Verbesserung des Studiums an der Universität Stuttgart.

Grundlegende Angaben

Welchen Abschluss strebst du derzeit an?

In welchem Fachsemester studierst du?

In welchem Studiengang studierst du?

Diese Übersicht wurde nochmal für das Verhältnis von den Teilnahmen pro Studiengang zu Studierenden pro Studiengang ausgewertet.

Hörst du in deinem Studium zwei Fächer (Haupt- + Nebenfach oder 2 Hauptfächer) oder nur ein Fach?

Um eine bessere Unterteilung der Studierenden zu ermöglichen und auch Antworten von Studierenden, die zwei Hauptfächer oder ein Hauptfach und ein Hauptfach belegen zu erfassen, wurde auch dies abgefragt. Studierenden welche hier zwei Hauptfächer oder ein Hauptfach und ein Nebenfach auswählten, durchliefen die Umfrage zweimal. Somit können die Fragen für beide Fächer getrennt beantwortet werden. Ihre Antworten wurden in der Auswertung jedoch zusammengefasst.

Wo befindest du dich die meiste Zeit während deines Studiums?

Hast du Probleme an deinem Studium aufgrund von Zeitverschiebung teilzunehmen?

Diese Frage wurde nur von denjenigen Studierenden beantwortet, die die vorherige Frage mit „im Ausland“ beantwortet haben.

Hast du einen Computer?

Gehörst du zur Risikogruppe gemäß Robert-Koch-Institut?

Musst du dich um nahestehende Angehörige kümmern?

Hast du finanzielle Probleme durch die aktuelle Situation?

Wird sich deine Studienzeit aufgrund der Corona-Situation verlängern?

Beeinträchtigte Studierende durch die aktuelle Situation:

Hierbei werden diejenigen Studierenden gezählt, die bei mindestens einer der Fragen: „Gehörst du zur Risikogruppe nach Robert-Koch-Institut?“, „Musst du dich um nahestehende Angehörige kümmern?“ und „Hast du finanzielle Probleme durch die aktuelle Situation?“, ja angegeben haben.

Angaben zum Studium

Kennst du die möglichen Ansprechpartner*innen und Hilfeleistungen, solltest du im Studium Schwierigkeiten haben?

Fühlst du dich gut informiert?

Falls du dich nicht gut informiert fühlst, warum? Was benötigst du an Informationen?

Bei dieser Freitextantwort wurden nachfolgend die wichtigsten Aussagen der Studierenden in keiner bestimmten Reihenfolge aufgelistet. Diese gelten als nicht allumfassend und vollständig, sondern sind die am häufigsten von Studierenden angemerkten Punkte.

Bei dieser Freitextantwort haben 14,91 Prozent aller teilnehmenden Studierenden eine Antwort abgegeben.

  • Informationen und Informationswege:
    • Es fehlen Informationen zur mittelfristigen Planung der Universität in Bezug auf Corona
    • Zu wenig/zu späte Informationen zu Prüfungen
    • Zu wenig/zu späte Informationen zu Praxisveranstaltungen
    • Zu wenig grundlegende Informationen für Erstsemester
    • Regelmäßige E-Mails der Universität sind/wären besser als Ticker-Meldungen
      • allgemeine Informationsschreiben zur Corona-Situation erwünscht
      • Informationen der Universität kommen zu kurzfristig/zu spät
    • Uneinheitliche Gestaltung der Informationen verschiedener Institute/Veranstaltungen
  • Grundsätzliches:
    • Zu wenig Transparenz über Entscheidungen der Universität
    • Eindruck, die Universität interessiert sich nicht für die Studierenden
    • Liste aller wichtigen Ansprechpartner*innen bei Problemen der Studierenden wäre hilfreich
      • unübersichtlicher Informationsfluss, unklare Zuständigkeiten für Informationen
      • Informationen müssen von Studierenden aktiv gesucht werden
    • zu wenige E-Mails
  • Verlust von Informationen durch weniger persönlichen Austausch von Studierenden
  • Informationen zu Lernräumen/Lernmöglichkeiten an der Universität
  • Vor allem Informationen zu einzelnen Veranstaltungen sind schlecht organisiert

Welche Ideen hast du zur Verbesserung der Kommunikation seitens der Universität und dir?

Bei dieser Freitextantwort wurden nachfolgend die wichtigsten Aussagen der Studierenden in keiner bestimmten Reihenfolge aufgelistet. Diese gelten als nicht allumfassend und vollständig, sondern sind die am häufigsten von Studierenden angemerkten Punkte.

Bei dieser Freitextantwort haben 11,95 Prozent aller teilnehmenden Studierenden eine Antwort abgegeben.

Lob:

  • Im Vergleich zum ersten Corona-Semester ist die Kommunikation etwas besser und transparenter geworden

Probleme:

  • Kritik:
    • klarer Stufenplan für die Uni in Abhängigkeit von der Infektionszahl (siehe Freiburg)
    • Studierende haben das Gefühl mit ihren Problemen von der Universität allein gelassen zu werden und Dozierende sich oft “zurücklehnen”
  • Sportinstitut gibt wohl keine Informationen an die Studierenden

Vorschläge:

  • C@mpus:
    • Übersicht mit den WebEx-Links
    • Kategorie (Präsenz, Selbststudium,….) stimmt leider nicht immer
    • evtl. einen Hook bei Aktualisierungen im Newsticker einfügen; bei ganz wichtigen Änderungen sie dort direkt einbinden
    • alternativ ähnlich wie die anderen Applikationen (Kalender, Prüfungstermine,…) eine solche einführen
  • frühere Planung und Bekanntgabe der Prüfungstermine
  • WebEx:
    • neue Anleitung für WebEx, da stark verändert
  • Ilias:
    • Push-Prinzip/Push-Optionen für neue Inhalte bzw. Newsfeed
    • Benachrichtigungsoption (Glocke) bekannter machen
  • digitale Lehre:
    • klare und bekannte Ansprechpartner*innen für Verbesserungsvorschläge, um Anregungen anzubringen
    • Austauschplattform für alle Uniangehörigen
    • Informationen von Dozierenden wie und in welcher Form sie ihre Lehre umsetzen und auch die Überlegungen weshalb
    • Mindeststandards gemeinsam mit den FGen/stuvus für digitale Lehre
    • Ilias-Kurse konsistenter gestalten
    • Abgaben evtl. in C@mpus-Kalender eintragen
    • größere Übersichten mit: Was ist klausurrelevant? Wann sollte ich wo sein im Stoff? Welche Bücher sind notwendig?
    • Verpflichtung für Dozierende nur in Ausnahmefällen (Bspw. Laborversuche) die Veranstaltungen nicht stattfinden zulassen
  • Newsletter bzw. regelmäßige Mails an Studierende und Mitarbeitende mit allen Informationen und Überlegungen hinsichtlich der Entscheidungsfindung
    • auch wenn diese noch nicht feststehen, sondern nur darüber diskutiert wird oder sich darüber Gedanken gemacht werden
    • kurz und bündig, nur das Wichtigste
    • Rhythmus: zwischen wöchentlich und monatlich
    • klare Kommunikationswege
  • Corona-Ticker:
    • unübersichtlich
    • sollte direkt auf der Startseite angelegt sein/zu finden sein
    • bei Änderungen die Möglichkeiten von C@mpus und Ilias nutzen (wie bei der Umfrage, Kontaktnachverfolgung,…)
    • auch Social Media nutzen, um darauf zu verweisen bei Änderungen
    • Zusammenfassung für dieses Semester evtl. hilfreich
    • zwar sehr ausführlich, dadurch aber unübersichtlich
    • Corona-RSS-Feed für Änderungen
  • unabhängig von Corona:
    • zentrale Informationsveranstaltung zum Anfang des 5. Semesters in Bezug auf Bachelorarbeiten und Fachpraktika
    • Tipps und ausführlichere Informationen zur Stundenplanerstellung früher als 1 Woche vor VL-Beginn
    • stärkere Vereinheitlichung von Seiten der Fakultäten, C@mpus und Ilias
    • Mentoringprogramme ausbauen (öfter und fachspezifischer)
  • Generell:
    • prinzipiell immer: kurz und knapp das Wichtigste; in einfacheren Worten und mit kurzen Sätzen
    • möglichst früh Informationen bekannt geben und prinzipiell schnellere Reaktionszeiten
    • spezifischere Informationen für die einzelnen Studiengänge
    • Informationen über Social Media präsentieren
    • öffentliche Sitzungen/bessere Bekanntgabe der Sitzungen, damit Studierende auch mitbekommen auf was es der Universität ankommt
    • uni-stuttgart.de/loslegen bekannter machen
    • mehrfach vorgeschlagen: App (z.T. insb. für C@mpus und Ilias)
    • nicht alles in Caps-lock schreiben (anderen Mailverteiler nutzen)
    • Studiengänge könnten Ilias-Gruppen anlegen mit allen Studierenden des Studiengangs und somit alle Studierende erreichen bzw. mit spezifischen Informationen füttern

Fazit:

Vereinzelt wurde angemerkt, dass sich die Kommunikation im Vergleich zum Sommersemester verbessert hat. Der große Teil der Teilnehmenden würde sich allerdings einen Newsletter bzw. regelmäßige Updates per Mail an alle Studierenden (und weiteren Uniangehörigen) wünschen. Die Studierenden beklagen sich darüber, dass sie sich oft nicht informiert fühlen. Auch wünschen sie sich Vorankündigungen und Information über die Entscheidungsfindung. Bei großen Änderungen sollten unbedingt Mails geschrieben werden. Bei den E-Mails sollte aber noch stärker auf möglichst einfache Sprache, ansprechende Formatierung und Kompaktheit geachtet werden. Der Corona-Ticker wird gemischt gesehen. Prinzipiell würde man sich hier wünschen auf Änderungen über bspw. Social Media oder einem Hook in C@mpus aufmerksam gemacht zu werden.

Welche Ideen hast du zur Verbesserung der Kommunikation seitens der stuvus und dir?

Bei dieser Freitextantwort wurden nachfolgend die wichtigsten Aussagen der Studierenden in keiner bestimmten Reihenfolge aufgelistet. Diese gelten als nicht allumfassend und vollständig, sondern sind die am häufigsten von Studierenden angemerkten Punkte.

Bei dieser Freitextantwort haben 3,65 Prozent aller teilnehmenden Studierenden eine Antwort abgegeben.

Lob:

  • alles gut so, Updates auf Instagram sind gut

Probleme:

  • Digitale Lehre:
    • Erstsemester:
      • mehr Hilfe und Unterstützung insb. bei organisatorischen Sachen
      • mehr auf die Unterstützungsangebote bei Einführungsveranstaltungen hinweisen
  • Kritik:
    • stuvus ist nicht bekannt bzw. man weiß nicht, wo man sich informieren soll über stuvus bzw. was wir machen
  • Mails überzeugender und auffordernder schreiben, damit sich mehr Studierende angesprochen fühlen

Vorschläge:

  • Kummerkasten (nach Fachrichtungen)
  • Mehr Tipps für Studis
  • klare Plattformen zur Informationsverteilung
  • Handout mit Ansprechpartner*innen für jeweiligen Situationen für den groben Überblick
  • Newsletter an stud-all:
    • Kompakte Rundmails die die Thematik auf den Punkt bringen. Mails über zig Zeilen werden eher weniger gelesen. In der Kürze liegt die Würze.
    • Regelmäßig; zwischen wöchentlich und 2-monatlich angegeben
  • Webseite übersichtlicher gestalten, wie/wo kann ich bei Referaten/AKs mitmachen?
  • WhatsApp oder Telegramm Gruppen zur Kommunikationsverteilung nutzen
  • thematisch:
    • Mehr über aktuellen uninäheren Themen und den jeweiligen Standpunkten von Stuvus berichten, bspw. Worüber wird gerade mit der Uni „diskutiert“? Was ist das Ziel von Stuvus in der jeweiligen Diskussion? Was ist das Ergebnis?
    • Jede Woche eine Rundmail senden. Zum Beispiel einen Happy Newsletter der einem das Lernen leichter macht und das Arbeiten lustiger.
    • zeigen was stuvus alles erreicht, damit sich vertrauen aufbaut
    • “was die Uni nicht übersichtlich hinbekommt, selbst übersichtlich zusammenstellen”
  • Die Informationen sollten in entsprechenden Formaten verteilt werden. Termine könnte man einfach über einen abonnierbaren Kalender verteilen und aktualisieren, statt in einer Tabelle auf Ilias. Neuigkeiten über einen News-Blog, statt über ein Forum-Eintrag, etc.

Fazit:

Auch wir haben noch was zu tun. Mehrfach wurden öfters und regelmäßigere E-Mails von uns gewünscht, in denen wir berichten, was wir erreicht haben und welche Sachen gerade anstehen. Dieser “Newsletter” soll z.B. auch Tipps zum Lernen etc. enthalten. Außerdem müssen wir bekannter machen über welche Formate wir kommunizieren und evtl. über WhatsApp/Telegramm nachdenken.

Benötigst du Fachliteratur aus der Bibliothek?

Um die Antworten noch besser auszuwerten und den Bedarf an geöffneten Bibliotheken zu erfassen, wurden die Antworten nochmals nach dem Studienort (Vaihingen und Campus Stadtmitte) getrennt ausgewertet.

Würdest du gerne einen Freiversuch für die kommende Prüfungsphase haben?

Benötigst du für dein Studium Lernräume? Welche Art und wo?

Digitale Lehre

Hast du eine Internetverbindung daheim? Wie gut reicht diese für die digitale Lehre?

Wie kommst du mit dem digitalen (Selbst-) Studium klar?

Wie gut kommst du mit den digitalen Veranstaltungen klar?

Warum kommst du mit einigen Veranstaltungen nicht gut klar? Warum? Hast du Ideen, wie man digitale Veranstaltungen verbessern kann?

Bei dieser Freitextantwort wurden nachfolgend die wichtigsten Aussagen der Studierenden in keiner bestimmten Reihenfolge aufgelistet. Diese gelten als nicht allumfassend und vollständig, sondern sind die am häufigsten von Studierenden angemerkten Punkte.

Bei dieser Freitextantwort haben 31,45 Prozent aller teilnehmenden Studierenden eine Antwort abgegeben.

Probleme:

  • Zeit/Mehraufwand
    • Lehrveranstaltungen benötigen digital mehr Zeit als in Präsenz
    • Lehrveranstaltungsaufzeichnungen/Live-Veranstaltungen sind länger als 90 Minuten
  • Technik/Internet
    • technische Probleme mit ILIAS, WebEx etc.
    • mangelnde Übersichtlichkeit von ILIAS
    • Dozierende haben wenig Erfahrung im Umgang mit der Technik
    • keine ausreichende Internetverbindung zuhause (oder bei Dozierenden)
  • Kontakte
    • unpersönlicher Austausch in Seminaren und Gruppenübungen
    • keine (Präsenz-) Lerngruppen
    • (gefühlte) Einsamkeit
    • Selbstdisziplin nimmt allein zuhause ab
  • Digitale Lehre
    • wenig Möglichkeit, Fragen zu stellen
    • Höhere Hürde, Fragen zu stellen
    • Zugang zu Literatur fehlt
    • Übungen: Lösungsansätze können nur kompliziert verglichen und geprüft werden
    • Konzentration über viele Stunden am Computer nimmt ab
  • Veranstaltungen
    • Dozierende schlecht erreichbar
    • Praxisveranstaltungen (Sport, Musik) können digital nur bedingt umgesetzt werden
    • Videos werden zu spät hochgeladen
    • alte Veranstaltungsaufzeichnungen aus Präsenz-Zeiten

Vorschläge:

  • technische Tipps zu WebEx etc.
  • mehr Gruppenübungen
  • kleinere Übungsgruppen
  • Planung der Veranstaltungen früher kommunizieren/feste Zeiten
  • mehr Veranstaltungsaufzeichnungen (Live-Veranstaltungen mit Aufzeichnung)
  • mehr synchrone Veranstaltungen mit Austausch/Sprechstunden
  • verpflichtender einheitlicher Standard zur digitalen Umsetzung von Veranstaltungen
  • ILIAS-Frageforen
  • Lernräume
  • Bessere Technik für Dozierende (Mikrophone für Vortragende, Tablets für Tutor*innen)

Wie finden deine Veranstaltungen statt?+

Finden diese Veranstaltungen derzeit statt?

Wie laufen die Praktika ab? Hast du Kritik oder Wünsche?

Bei dieser Freitextantwort wurden nachfolgend die wichtigsten Aussagen der Studierenden in keiner bestimmten Reihenfolge aufgelistet. Diese gelten als nicht allumfassend und vollständig, sondern sind die am häufigsten von Studierenden angemerkten Punkte.

Bei dieser Freitextantwort haben 2,08 Prozent aller teilnehmenden Studierenden eine Antwort abgegeben.

Probleme:

  • Probleme Praktikumsplätze zu bekommen
  • häufig sind diese, wenn überhaupt im Homeoffice
  • Einzelne Praktika unter Einhaltung der Hygienebestimmungen teilweise vor Ort/Homeoffice
  • Praktika sind teilweise Pflicht unter Behinderung des erlangen eines Abschlusses
  • Praktika wurden teilweise abgesagt
  • Der fehlende Kontakt, um Fragen zu den Inhalten der Praktika zu stellen, erschwert diese
  • Schulpraxissemester liefen weitestgehend problemlos

Vorschläge:

  • Anforderungen an Praktika, z.B. bei der Wochenanzahl herunterfahren oder eine Fristverlängerung
  • Klarere Kommunikation über den Ablauf sowie ob Praktika stattfinden können
  • Keine Pflichtpraktika, sondern Ausweichtermine

Wie laufen die Labore ab? Hast du Kritik oder Wünsche?

Bei dieser Freitextantwort wurden nachfolgend die wichtigsten Aussagen der Studierenden in keiner bestimmten Reihenfolge aufgelistet. Diese gelten als nicht allumfassend und vollständig, sondern sind die am häufigsten von Studierenden angemerkten Punkte.

Bei dieser Freitextantwort haben 6,86 Prozent aller teilnehmenden Studierenden eine Antwort abgegeben.

Probleme:

  • Teilweise online aber auch teilweise in kleineren Gruppen in Präsenz unter Hygienemaßnahmen. Diese finden häufig allein statt (Teamarbeit mit Laborpartner*in fehlt, diese brechen manchmal ab und dann ist man ganz auf sich allein gestellt)
  • Online Versuche sind schwerer als in Präsenz und es fehlt der Kontext
  • Labore dürfen teilweise nicht stattfinden, dadurch verzögert sich das Studium, weil Labore nur 1x pro Jahr möglich sind erheblich
  • Durch fehlende Labore oder online Labore fehlt die Praxiserfahrung
  • Lob aber auch Unverständnis über die Hygienemaßnahmen, insbesondere das regelmäßige Lüften
  • Labore erfordern online wesentlich mehr Zeit
  • Aber auch bessere Betreuung vor Ort, da weniger Studierende pro Tutor*in da waren

Vorschläge:

  • Bessere Kommunikation über den Ablauf (zeitnahe Kommunikation)
  • Online Alternative zu Präsenzterminen oder Ausweichtermine
  • Ganztägiges Praktikum ist besser als halbtags
  • Verlängerte Fristen zur Durchführung der Praktika
  • Inhalte der Labore auf das digitale Format anpassen und nicht 1:1 in WebEx übertragen

Wie laufen die Exkursionen ab? Hast du Kritik oder Wünsche?

Bei dieser Freitextantwort wurden nachfolgend die wichtigsten Aussagen der Studierenden in keiner bestimmten Reihenfolge aufgelistet. Diese gelten als nicht allumfassend und vollständig, sondern sind die am häufigsten von Studierenden angemerkten Punkte.

Bei dieser Freitextantwort haben 0,50 Prozent aller teilnehmenden Studierenden eine Antwort abgegeben.

Probleme:

  • Es ist teilweise unklar, ob die Exkursionen stattfinden
  • Exkursionen finden teilweise einzeln/in kleinen Gruppen statt
  • Exkursionen fanden teilweise online statt
  • Ersatzleistungen für die Exkursion in Form von Essays

Hast du in der Vergangenheit online eine Prüfungs(vor)leistung abgelegt (z.B. Prüfung, Scheinklausur, …)?

Um welche Art von Prüfungsform handelte es sich?

Die folgenden Fragen wurden nur von denjenigen Studierenden beantwortet, die die vorherige Frage mit „Ja…“ beantwortet haben.

Falls es Probleme gab, welche waren diese?

Bei dieser Freitextantwort wurden nachfolgend die wichtigsten Aussagen der Studierenden in keiner bestimmten Reihenfolge aufgelistet. Diese gelten als nicht allumfassend und vollständig, sondern sind die am häufigsten von Studierenden angemerkten Punkte.

Bei dieser Freitextantwort haben 9,31 Prozent aller teilnehmenden Studierenden eine Antwort abgegeben.

Probleme:

  • Technische Probleme
    • überlastete Server, Ilias und Co., Dozierende währenddessen nicht erreichbar
    • Probleme Lösungen ein zu tippen, nur gewissen Lösungsformate werden akzeptiert
    • Schlechte Internetverbindung, um an Prüfung teilzunehmen. Studierende werden dadurch gegenüber ihren Kommiliton*innen benachteiligt
    • Stromausfall
    • Implementation der Prüfung auf Ilias
  • Koordination des Ablaufs
    • Fehlende Kommunikation über den Ablauf, Bedingungen und was bei technischen Störungen passiert
  • Prüfungsformat
    • weniger Zeit, wenn die Technik mal ausfällt
    • Stress und Panik bei den Studierenden, wenn die Technik nicht funktioniert
    • Störfaktoren zu Hause (äußere Einflüsse wie Lärm, Mitbewohnende, kein ordentlicher Schreibtisch)
    • Nur eine Ergebnisabfrage und keine Rechenwegkontrolle, daher erhält man bei einer falschen Antwort automatisch 0 Punkte
    • mündliche Prüfungen sind schwieriger, weil das Gespräch nur erschwert zustande kommt
    • Unzureichende Beurteilung der Studierenden, da online Vorträge häufig gekürzt werden
    • Nicht immer erhält man ein Feedback, ob die eingetippte Lösung gespeichert wurde und der Test erfolgreich beendet wurde
  • Grundsätzliche Probleme bei dem digitalen Prüfungsformat (Konzentration, Möglichkeit der Nachfrage, man kann nicht sehen wie viele Aufgaben es gibt, da man nicht nach vorne oder hinten blättern kann)
  • Schlechte Vorbereitung aufgrund fehlender Materialien aus der Bibliothek und keine Lernplätze, Möglichkeit mit Kommiliton*innen gemeinsam zu lernen

Vorschläge:

  • Klare Vorgaben und Richtlinien für Online-Klausuren

Könntest du dir vorstellen, in der Zukunft eine Prüfungs(vor)leistung online abzulegen?

Warum denkst du, dass eine solche Prüfung nicht möglich ist?

Bei dieser Freitextantwort wurden nachfolgend die wichtigsten Aussagen der Studierenden in keiner bestimmten Reihenfolge aufgelistet. Diese gelten als nicht allumfassend und vollständig, sondern sind die am häufigsten von Studierenden angemerkten Punkte.

Bei dieser Freitextantwort haben 9,31 Prozent aller teilnehmenden Studierenden eine Antwort abgegeben.

  • Technik
    • Analog auf dem Papier ist es einfacher den Überblick zu behalten
    • Programme laufen nur auf gängigen Betriebssystemen
    • Probleme beim Bestehen der Prüfung aufgrund von technischen Problemen
    • zeitaufwändiger als konventionelle Prüfungen durch Eintippen der Lösungen
    • Schlechtes Internet
    • Probleme beim Teilnehmen, hochladen und herunterladen der Inhalte
    • Verzögerte Gestik und Mimik bei Mündlichen Prüfungen
    • Zeitdruck und Stress erhöht im Vergleich zu herkömmlichen Prüfungen, da stets die Sorge besteht, dass die Technik ausfällt
  • Ablenkung
    • Es ist schwer sich zu konzentrieren und die nötige Spannung aufzubauen
    • Schlechtes Lernumfeld/Prüfungsumfeld zu Hause
    • Man wir leicht gestört
    • Es fehlt die Prüfungsatmosphäre
  • Fairness
    • Nicht alle Studierenden haben die gleichen Ausgangsvoraussetzungen
    • leichtes schummeln möglich -> Qualität des Studiums leidet drunter, Lerneffekt bleibt aus
    • Vergleichbarkeit der Prüfung aufgrund unterschiedlicher Umgebungsbedingungen nicht gegeben (Ruhe, Lärm, Schummeln, Technik, Internet,…)
    • Rechenweg wird bei online Prüfungen nicht gewertet, dies kann in einer Eingabemaske am PC nicht absolviert werden und dauert zu lange
  • vollständige Überwachung während der Prüfung ist durch Studierende nicht gewünscht (Datenschutz)
  • viele Prüfungen sind als Open Book Prüfungen nicht sinnvoll

Sorgen der Studierenden:

  • Prüfungen werden schwerer und stressiger, damit man nicht so leicht schummeln kann oder sich mit anderem Absprechen kann
  • Prüfungen werden schwerer damit man online Programme wie Wolfram Alpha nicht nutzen kann
  • Man wird aus Versehen des Betrugs oder eines Plagiats beschuldigt
  • Was passiert, wenn die Verbindung abbricht, fällt man durch?

Vorschläge:

  • Ersatz der Prüfungsleitungen in Form von Abgaben/Hausarbeiten denkbar
  • Alle Hilfemittel erlauben, da nicht kontrolliert werden kann, ob diese überhaupt genutzt werden
  • Mehr Zeit für die Prüfung erlauben, da es länger dauert die Lösungen einzugeben
  • Wenn die Technik versagt, solle man weitermachen können ohne Zeit zu verlieren
  • Klare Kommunikation des Ablaufs, wenn die Technik oder ähnliches ausfällt
  • Praktische Prüfungen sollen live stattfinden


Wünsche/Anregungen

Hast du Probleme mit der digitalen Lehre allgemein? Wo und warum?

Bei dieser Freitextantwort wurden nachfolgend die wichtigsten Aussagen der Studierenden in keiner bestimmten Reihenfolge aufgelistet. Diese gelten als nicht allumfassend und vollständig, sondern sind die am häufigsten von Studierenden angemerkten Punkte.

Bei dieser Freitextantwort haben 36,67 Prozent aller teilnehmenden Studierenden eine Antwort abgegeben.

  • Probleme mit der Selbstdisziplin und der Motivation
  • Kontakt untereinander
    • Keine Soziale Kontaktmöglichkeit, die Studierenden vereinsamen
    • man fühlt sich häufig allein gelassen
    • Diskussionen kommen eher nicht zu Stande
      • Die Hemmschwelle, digital an Diskussionen teilzunehmen, Fragen zu stellen und Co. ist größer
    • Lerngruppen fehlen
    • verpflichtende Gruppenarbeiten ohne ausreichenden Kontakt
  • Kontakt zu Dozierenden
    • keine Rücksprache mit den Dozierenden möglich
    • mangelnde Kommunikation seitens Dozierender
    • Erwartung der Dozierenden, dass Studierende mehr Zeit haben
    • scheinbar fehlende Absprache der Dozierenden untereinander
    • Stark zeitversetzte Antworten auf gestellte Fragen
    • Fehlendes Verständnis seitens der Dozierenden über die Situation der Studierenden
  • Veranstaltungen
    • Vorlesungsinhalte, Unterlagen und Didaktik wird dem digitalen Format nicht angepasst
    • Vorlesungsaufzeichnungen sind häufig aus Präsenz-Zeiten, wenn Fragen gestellt werden, bekommt man diese nicht mit und sobald auf etwas gezeigt wird, kann man dies nicht erkennen
    • Vorlesungsfolien mit Audiokommentaren ersetzen keine Vorlesung
    • wenig konstruktive Korrekturen von Abgaben/Leistungsnachweisen
    • synchrone Vorlesungen sind sehr unübersichtlich und es ist schwer mitzukommen
    • digitale Möglichkeiten für Versuche/Labore
  • Lernbedingungen
    • Schlechte Lernatmosphäre zuhause
      • Pflege von Angehörigen
      • Mitbewohner*innen, Familie sind laut und stören
    • Es ist schwer, den Arbeits- und Wohnplatz zu trennen, da man häufig nur ein Zimmer hat
    • Digitales Lernen vor dem Bildschirm ist anstrengend und kraftraubend
      • zu viel “Screentime”
    • Lernräume und Bibliothek fehlen
    • Literatur fehlt
  • Technik
    • Nicht jede*r hat eine gute Webcam, einen guten Laptop, ein Headset und Mikrofon
      • Schlechtes Audio ist insbesondere für internationale Studierende ein Problem
    • schlechtes Internet
      • Dateien sind teilweise zu groß, um sie mit schlechtem Internet herunterzuladen
      • synchrone Veranstaltungen ohne Aufzeichnung können nicht verfolgt werden
    • Druckerzugang (v.a. in der Stadtmitte) fehlt
    • Uni-Technik
      • Qualität der Videos ist teilweise schlecht
      • ILIAS ist häufig down, wenn man Videos schauen will
      • Viel Software läuft auf Linux oder Mac nicht
      • uneinheitliche Verwendung der Tools
      • manchmal sind der Ton und das Bild asynchron
      • Ladezeiten sind teilweise sehr groß
  • Struktur
    • Kurse im Ilias sind teilweise sehr unübersichtlich und es fehlt die Einheitlichkeit
    • keine allgemeinen Richtlinien, keine Kontrollinstanz
    • Uneinheitlichkeit von Kommunikationswegen
  • Mehraufwand
    • großer Mehraufwand da Dozierende häufig überziehen und mehr Material zur Verfügung gestellt wird
    • mangelnde Nachfragemöglichkeit verlängert die Nachbereitungszeit
    • einige Dozierende versuchen durch mehr Abgaben und mehr Material, das verkürzte Semester zu kompensieren
  • Zeit
    • kaum noch Freizeit
      • zu wenig Pausen, durch Mehraufwand zu wenig Erholungszeiten
    • Problem durch Überschneidung von Live-Veranstaltungen und/oder Praktika
    • Inhalte werden häufig nicht rechtzeitig hochgeladen, daher ist es schwierig sich an seinen eigenen Zeitplan zu halten und ein strukturiertes Lernen ist somit nicht möglich
    • es ist schwer den Überblick zu behalten wann welche Inhalte hochgeladen werden und wann welche Abgabe fällig sind, Übungen stattfinden etc. → Stress erhöht sich
    • Vorlesungen/Live-Meetings werden einfach kurzfristig verschoben auf z.B.: spät abends und es wird vorausgesetzt, dass man dennoch Zeit hat, um anwesend zu sein
    • Tempo in den Vorlesungen/Videos ist sehr hoch (insb. für ausländische Studierende)
  • Allgemein:
    • es wird sich mehr Rücksicht auf die aktuelle Situation gewünscht

Vorschläge:

  • Einzelner WebEx Link/Raum für eine Veranstaltung im ganzen Semester, dies erhöht die Übersichtlichkeit
  • Übungen sollten in Präsenz stattfinden, um einen intensiveren Austausch zu ermöglichen
  • freiwillige Lernstandskontrollen sind hilfreich, da diese einen “zwingen” regelmäßig am Ball zu bleiben aber auch zeigen, bis wann welcher Stoff fällig ist
  • kleinere Gruppenübungen in Präsenz, sobald dies wieder möglich ist
  • Vorlesungen sollten grundsätzlich aufgezeichnet werden
  • Einheitliche Struktur, einheitliche Begriffe
  • Ein Dokument mit Infos, welcher Stoff wann gelernt werden sollte, damit man sich für das Semester einen Zeitplan erstellen kann
  • Digitale Prüfungseinsichten
  • Ilias Anleitung zur “Glocken Benachrichtigungsfunktion” oder/und Neuigkeiten Fenster
  • Online Prüfungen für Studierende im Ausland

Zusammenfassung:

Studis sind nach nun fast einem Jahr digitaler Lehre überlastet vom Mehraufwand und verstört von (gefühlter und realer) Einsamkeit zuhause, der mangelnden Kontaktmöglichkeit mit ihren Kommiliton*innen und der Abwechslung, die es im normalen Studierendenalltag gibt.

Willst du Veranstaltungen loben? Welche und Warum?

Bei dieser Freitextantwort wurden nachfolgend die wichtigsten Aussagen der Studierenden in keiner bestimmten Reihenfolge aufgelistet. Diese gelten als nicht allumfassend und vollständig, sondern sind die am häufigsten von Studierenden angemerkten Punkte.

Bei dieser Freitextantwort haben 31,82 Prozent aller teilnehmenden Studierenden eine Antwort abgegeben. Fett markierte Antworten wurden besonders oft genannt.

  • Gruppenübungen allgemein

Mehrfach genannt:

  • Bauphysik
  • Biomechanik
  • Darstellungstechnik 1, Pfaff
  • Datenstrukturen und Algorithmen, Weiskopf
  • Digitale Signalverarbeitung, Yang
  • Einführung in die Chemie
  • Einführung in die Experimentalphysik, Jetter
  • Einführung in die formale Logik, Herr Lenz
  • Einführung in die Linguistik, Stein
  • Essay Writing, Frau Dr. Engelhardt
  • Experimentalphysik 1, Loth
  • Experimentalphysik 3, Pfau
  • Grundlagen der Erneuerbaren Energien
  • Höhere Mathematik 3 für Physiker, Wirth
  • Hydrologie
  • Information Retrieval and Text Mining, Klinger
  • Introduction to Literary Studies
  • Lineare Algebra 1, Eisermann
  • Literary Studies, Bundschuh
  • Maschinendynamik, Eberhard/Ziegler
  • Ökobilanz und Nachhaltigkeit
  • Organische Chemie 1, Krüger
  • Phonologie du Francais, Rainsford
  • Programmierung und Software-Entwicklung, Becker
  • Semantik, Herr Bross
  • Speichertechnik 2, Birke
  • Statistik (Fak2/SimTech), Nowak
  • Strömungslehre 2, Krämer
  • Strukturdynamik, Krack
  • Technik des betrieblichen Rechnungswesens, Eschenbach
  • Technische Mechanik 1, Herr Hanss
  • Technische Mechanik 1/2/3, Ricken
  • Technische Mechanik 3, Leine
  • Technische Thermodynamik, Heidemann
  • Theoretische Chemie (Atom- und Molekülbau)
  • Theoretische Informatik 1
  • Theoretische Physik 2, Büchler
  • Thermodynamik (LRT), Weigand
  • Tutorium alte & neue Geschichte
  • Übertragungstechnik 1, Brink
  • Werkstoffkunde, Seidenfuß
  • Frau Kahrsch
  • Herr Bächtiger

Gründe:

  • engagiertes Team, gute Tutor*innen
  • Fragerunden
  • Sprechstunden
  • Kombination asynchrone Vorlesung, synchrone Übungen
  • ILIAS-Frageforum
  • Lernstandskontrollen (z.B. ILIAS-Quizze)
  • Nutzung der technischen Möglichkeiten
  • Strukturierung
  • Sichtbarkeit der Dozierenden
  • Bereitstellung von Skripten
  • synchrone Vorlesung mit Aufzeichnung
  • keine zu langen Videos
  • richtige Geschwindigkeit für Studierende
  • Erarbeitung von Stoff statt nur Präsentation

Hast du Verbesserungsvorschläge zur digitalen Lehre allgemein?

Bei dieser Freitextantwort wurden nachfolgend die wichtigsten Aussagen der Studierenden in keiner bestimmten Reihenfolge aufgelistet. Diese gelten als nicht allumfassend und vollständig, sondern sind die am häufigsten von Studierenden angemerkten Punkte.

Bei dieser Freitextantwort haben 22,83 Prozent aller teilnehmenden Studierenden eine Antwort abgegeben.

  • Allgemein:
    • Kontrolle der Dozierenden
    • mehr Interaktionsmöglichkeiten der Studierenden untereinander, aber auch Dozierende – Studierende
    • Möglichkeiten zur Lerngruppenbildung unterstützen
  • Seminare:
    • Sollten auch aufgezeichnet werden
    • (freiwillige) Diskussionsrunden online → Breakoutrooms nutzen
  • Gruppenübungen:
    • Gruppenübungen sind nicht immer (digital) sinnvoll
    • Nutzung von Breakoutrooms in Übungen wurden als gut empfunden
    • Sollten auch aufgezeichnet werden
  • Prüfungen:
    • striktere Vorgaben in Bezug auf Schwierigkeitsgraden von Hausübungen, Scheinklausuren und Modulprüfungen
    • Wunsch nach nachsichtiger Benotung/Bewertung der Prüfungen
    • bereits zu Beginn muss klar sein, was die Prüfungsleistungen sind
    • digitale Prüfungsformate entwickeln
    • Möglichkeiten zur Wiederholung/Ablegung von Prüfungsleistungen am Ende dieser Prüfungsphase, wenn man aufgrund von Corona (Quarantäne/Erkrankung) nicht am eigentlichen Termin mitschreiben konnte
  • Technik:
    • Ilias:
      • Möglichkeit zum einfacheren Download von Videos im Ilias wäre begrüßenswert, bzw. sollten die Videos generell downloadbar bereitgestellt werden
      • einfachere Möglichkeit zum Vor- und Zurückspulen beim Ilias-Player
      • auf die Videogröße achten
      • ILIAS sollte einen “angemeldet bleiben” Button bekommen
      • Implementierung einer Art Aufgabenliste in ILIAS, welche alle Videos beinhaltet, der angemeldeten Kurse und abhackbar ist
      • Übersicht über die Tools und wie sie angewendet werden können für ILIAS
    • unbedingt gute Technik für die Dozierenden
      • gute Mikrofone sind von existenzieller Bedeutung
      • Tablets bzw. Geräte mit Stifteingabe
    • Zwang zur Nutzung von ILIAS und WEBEX → Wunsch nach Einheitlichkeit
    • einheitliche Bereitstellung der Links für die Live-Meetings
    • Videos am besten im Hörsaal oder in einem Studio aufnehmen
    • Technikeinführungen für Studierende und Dozierende
    • Automatisiertes Hochladen von Vorlesungsvideos nutzen und somit fixe Zeiten einhalten
    • Alternative zu WebEx, falls dieses wieder down ist
  • Infrastruktur
    • Lernräume und Bibliothek öffnen unter den Hygienebedingungen
    • digitale Literaturzugänge ausweiten
    • “offener Lernraum” vom Mint-Kolleg nicht in Forum-Form, sondern live
  • Zeit:
    • zusätzliche Fragestunden werden zwar durchaus positiv gesehen, aber oft werden sie als verpflichtend angesehen und sorgen so für die Verdopplung des Zeitaufwandes
    • Videos nicht länger als die normale Vorlesungsdauer halten (90 min), eher kürzer, da Studis oft stoppen und zurückspulen, um alles zu verstehen
  • Organisation/Stundenplan:
    • Videos/Material immer zu bestimmten vordefinierten Zeiten hochladen und bis zum Semesterende online lassen
    • insgesamt Material bitte rechtzeitig/frühzeitig hochladen
      • im digitalen ist es wichtig, dass Pünktlichkeit und Planbarkeit bei den Veranstaltungsmaterialien existiert, um nicht den Überblick zu verlieren und sich selbst einen Plan zu erstellen
      • 2 verschiedene Meinungen:
        • zu Wochenbeginn – Gründe dafür: individuelle Wocheneinteilung möglich; gut für Personen, die beeinträchtigt sind (Eltern, durch Geschwister,….)
        • zum Zeitpunkt der VL im Stundenplan von C@mpus – Gründe dafür: Unterstützung der Studis bei der Organisation der Woche; Strukturgerüst
    • Videos/Material eindeutig benennen (evtl. mit VL-Datum)
    • Videos in Ilias nicht verlinken, sondern hochladen, da sie so in den Benachrichtigungen auftauchen
    • Dozierende sollten sich selbst filmen und mit zeigen, da dies die Verfolgung angenehmer macht
    • Präsentationen vs. “Tafelanschriebe”
      • kein eindeutiges Bild für oder gegen eine der beiden Methoden
      • wenn geschrieben wird, bitte langsamer bzw. die letzten Zeilen sichtbar lassen → damit Studierende beim Mitschreiben mitkommen
    • Live-Veranstaltungen
      • bei 1,5h evtl. kurze Pausen (3-5min) einführen, da so die Konzentrationsfähigkeit gesteigert werden kann
    • Asynchrone vs. synchrone Lehre:
      • Zwischenlösung/optimale Lösung wäre synchrone Vorlesung + Aufzeichnung und Bereitstellung bis mind. Semesterende
    • Ilias-Kurse einheitlicher gestalten
  • Mehraufwand
    • nicht mehr (verpflichtendes) Material hochladen als Semesterstunden vorhanden (Zusatzmaterial gerne, aber kennzeichnen, dass freiwillig und nicht prüfungsrelevant)
    • nicht versuchen den Stoffumfang eines normalen Semesters zwangsläufig durchzubringen, da das Semester kürzer und schwieriger für die Studierenden ist
    • keine Kompensation der fehlenden Kommunikation und somit der Abfrage des Leistungsstands durch mehr Prüfungsvorleistungen
    • auf Wochenstundenzahl achten
  • Kommunikation:
    • Studierende mehr in die Überlegungen einbeziehen und frühzeitig informieren, wie eine Veranstaltung ablaufen soll
    • Informationen zum Ablauf des Moduls (z.B. “Vorlesungsplan”) zu Beginn des Semesters geben (Dokument oder Video)
    • nach Möglichkeit auch anonyme Foren oder Kontaktmöglichkeiten mit den Dozierenden anbieten
  • Motivation steigern
    • kleine interaktive (freiwillige) Aufgaben zur Lernstandskontrolle (z.B.: Kahoot, Mentimeter)
    • Musterlösungen mit Erklärungen
    • mehrere kleinere Videoblöcke (ca. 20 min) bzw. thematisch zusammenhängende kleine Lehreinheiten/Videoblöcke
  • Wünsche/Verbesserungen
    • Dozierende sollten Veranstaltungen gegenseitig besuchen und Good Practices sehen
    • Pensum der Veranstaltungen reduzieren
    • bessere Erreichbarkeit der Dozierenden
    • mehr Empathie
    • Lernräume öffnen
    • Dozierende sollten das Weiterbildungsangebot der Universität nutzen
    • Beauftragte zur “Überwachung” der Vorgaben zur Lehre
    • Freiversuchsregelung
    • Wieder Präsenzlehre
    • Schließzeiten der Bibliotheken nutzen, um diese zu sanieren
    • Wunsch an stuvus: Wie wäre es, mal nen Stuvus-Discord-Server aufzusetzen. Oder irgendein anderes, brauchbares Tool. Nur die *Lehre* zu verbessern bringt null, wenn man nicht auch den Verlust des gesamten Campus und der Zwischenräume kompensiert.
  • Lehre nach Corona:
    • Aufzeichnungen beibehalten
    • Dozierende (verpflichtend) in digitaler Lehre schulen

Fazit

Prinzipiell wünschen sich viele Studierende die Präsenzlehre zurück, da digital sehr stark die sozialen Kontakte und Lerngruppen leiden. Deshalb sollte von Seiten der Dozierenden darauf geachtet werden nicht mehr Inhalte und längere Videos zu erstellen, da man aktuell “sonst nichts zu tun hat”. Besonders häufig wurde angesprochen, dass eine gute technische Ausstattung der Dozierenden für eine deutliche Verbesserung der digitalen Lehre sorgt. Insbesondere gute Mikrofone sind hierbei wichtig und wären einfach zu beschaffen. Auch die Stifteingabe bietet viele Vorteile. Um eine gute Grundlage für die Selbstorganisation in dieser Zeit zu schaffen, sollt die Dozierenden darauf achten, die Materialien eindeutig zu bezeichnen und immer möglichst zu den gleichen Terminen hochzuladen. Außerdem benötigen die Studierenden ein Dokument allen wichtigen Informationen und einer Art Semesterplan. Des Öfteren wurden sich mehr Live-Meetings gewünscht, die allerdings dann zwangsläufig auch aufgezeichnet werden müssen. Auch Lernräume und Bibliotheken müssen zugänglich gemacht werden. Die Forderung nach allgemeinen Rücksichtnahmen auf die Situation in Bezug auf Lerninhalt und Bewertung von Prüfungsleistungen zeigt sich deutlich.

Hast du Wünsche oder Anregungen an uns?

Bei dieser Freitextantwort wurden nachfolgend die wichtigsten Aussagen der Studierenden in keiner bestimmten Reihenfolge aufgelistet. Diese gelten als nicht allumfassend und vollständig, sondern sind die am häufigsten von Studierenden angemerkten Punkte.

Bei dieser Freitextantwort haben 13,21 Prozent aller teilnehmenden Studierenden eine Antwort abgegeben.

  • Anregungen für die Universität
    • Öffnung der Bibliotheken und Zugang zu Literatur (dieses kann auch digital erfolgen)
    • Lernräume öffnen
    • Lehre:
      • Neue Konzepte zur Bereitstellung von Lerninhalten und diese an das digitale Format anpassen
      • Einheitlichkeit
      • (verpflichtende) Technische Betreuung der Dozierenden bei den Videos und Ilias Kursen und Co.
      • Zeitverschiebung für Studierenden im Ausland beachten
      • Digitale Lehre und Vorlesungsaufzeichnungen auch nach Corona
      • Studierenden bei den Abschlussarbeiten mehr unterstützen
      • Weniger Abgaben bzw. mehr Zeit für die einzelnen Abgaben
      • Technik für die Online Lehre weiter verbessern
      • Workload anpassen
      • Klare Regeln an die Dozierenden und nicht nur Empfehlungen
        • Dozierende sollten sich an den Zeitplan halten
        • Rechtzeitiges Antworten in den Foren seitens der betreuenden
        • WebEx Vorlesungen sollten im Anschluss immer hochgeladen werden
    • Fristverlängerung für Hausarbeiten, Abschlussarbeiten, Praktika und Co.
    • Meinung der Studierenden wird häufig nicht gehört
    • Verringerung der Studiengebühren für Internationale Studierende in Zeiten von Corona, wenn sie nicht vor Ort sein können
    • Wieder Präsenzveranstaltungen
    • Prüfungen:
      • Freiversuch für Prüfung
      • Die Prüfungstermine sollten früher feststehen
      • Wenn Prüfungen mit Maske geschrieben werden müssen, soll es dafür einen Nachteilsausgleich geben, also einen Freiversuch oder eine Zeitverlängerung
      • Online Prüfungseinsichten
      • Ausweichprüfungsformate für Studierende im Ausland oder die nicht an die Uni kommen können
      • Rücktritt von LBP auch außerhalb des Anmeldezeitraums
      • Prüfungsabmeldung bis 1 Tag vorher soll beibehalten werden
    • Kommunikation:
      • frühzeitige Kommunikation über den Ablauf des Sommersemesters
      • Langzeitstrategie bzgl. der Lehre der Uni und auch eine Kommunikation dieser
  • Anregungen für stuvus
    • Möglichkeit andere Studis kennenzulernen (Vernetzung der Studis untereinander)
    • Medien/Technik Verleih bzw. die Möglichkeit der Sammelbestellungen
    • Einsetzen für mehr Lernräume (Info, ob man Lernräume anderer Unis nutzen kann oder wo man gut lernen kann)
    • stuvus soll präsenter sein und sich auch nach Corona weiterhin gut für die Belange der Studierenden einsetzen
    • Druck/Scanmöglichkeiten auch in der Stadtmitte

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