Deine Stimme gegen die 25€ Erhöhung

Gestern haben wir Gründe aufgelistet, warum das Wählen bei den Uni-Wahlen wichtig ist. Heute stellen wir einen Grund an einem leider sehr realen und sehr aktuellem Beispiel vor. Gleichzeitig möchten wir auf eine Sondersitzung des Studierendenparlaments am kommenden Mittwoch, den 6. Juli, ab 14:30 Uhr auf dem Campus Vaihingen (Pfaffenwaldring 57, 8. Stock, Raum 8.122) aufmerksam machen, die sich mit dem Thema beschäftigt.

Vor kurzem hat das Studierendenwerk Stuttgart bekannt gegeben, dass es neben verschiedenen Preiserhöhungen unter anderem bei den Wohnheimsmieten und in den Mensen auch den Semesterbeitrag erhöhen möchte. Aktuell zahlen wir Studierenden jedes Semester 74 € an das Studierendenwerk. Jetzt möchte es diesen Beitrag um 25 € erhöhen, sodass wir Studierenden ab dem Sommersemester 2023 dann jedes Semester 99 € an das Studierendenwerk zahlen müssten.

Aufgrund weiterer Termine war es notwendig, eine vorläufige Positionierung zu treffen. Am 30. Juni hat der stuvus-Vorstand die folgende Positionierung beschlossen: “Die Studierendenschaft der Universität Stuttgart lehnt die geplante Erhöhung des Studierendenwerksbeitrages zum Sommersemester 2023 ab.” Eine ausführliche Positionierung wurde bereits entworfen und soll vom Studierendenparlament in einer außerordentlichen Sitzung am Mittwoch beschlossen werden. Die Sitzung ist öffentlich und du kannst gerne daran teilnehmen.

Was kannst du konkret gegen die Erhöhung des Studierendenwerk-Beitrags machen?

Eine Positionierung des Studierendenparlaments hat deutlich mehr Gewicht, wenn die Studierenden der Uni Stuttgart zeigen, dass sie hinter ihrer gewählten Vertretung stehen. Zwar treffen am Mittwoch die Personen, die bereits letztes Jahr gewählt wurden, die Entscheidung, aber es ist möglich, dass die Beitragserhöhung auch im Herbst wieder oder immer noch ein Thema ist. Dann hilft es wirklich sehr, wenn das Studierendenparlament auf eine sehr hohe Wahlbeteiligung hinweisen kann und dadurch von Seiten der Studierenden gestärkt ist, um sich für die studentischen Interessen gegenüber dem Studierendenwerk und der Politik einzusetzen.